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Tee für müde Menschen – so viel Koffein steckt wirklich drin!

18.08.20 Zoe

Anja schlurft müde zu ihrem Arbeitsplatz, eine Kaffeetasse in ihrer Hand. Ihr Mitarbeiter Peter sitzt in bester Laune am Tisch nebenan und nippt an einer Tasse Grüntee. «Wie kannst du nur immer so wach und gut gelaunt sein? Du trinkst ja nicht mal Kaffee!», stöhnt sie. Er lacht nur und antwortet: «Tee enthält auch Koffein! Und nebenbei macht Grüntee dank den enthaltenen Katechine auch noch glücklich – du solltest auch umsteigen!»

Eine Tasse Tee am Morgen weckt auf und macht glücklich.

Dies ist nur eine fiktive Geschichte, doch die Fakten stimmen: Nicht nur Kaffee, sondern auch Tee enthält Koffein – und nebenbei noch ganz viele weitere gesundheitsfördernde Stoffe!

Doch erst Mal langsam: Was meinen wir eigentlich, wenn wir von Tee sprechen? Als echter Tee wird Grün-, Weiss-, Schwarz- und Oolong-Tee bezeichnet, da sie alle von den Blättern der Camellia sinensis hergestellt werden. Alle anderen Sorten sind streng genommen nur Aufgüsse. Und nur diese echten Teesorten enthalten Koffein – mit Ausnahme von Yerba Mate, einem Kräutertee, der ebenfalls Koffein enthält.

Der Koffein-Gehalt von einer Tasse Tee ist durchschnittlich geringer als einer Tasse Kaffee, jedoch gibt es Ausnahmen. So trumpft Yerba Mate mit einem Koffein-Gehalt von fast 90 mg auf. Auch spielt der Fakt mit, dass man meist mehrere Tassen Tee hintereinander trinkt. Somit kann die Koffein-Einnahme einer fleissigen Tee-Trinkerin sogar die eines gelegentlichen Kaffee-Geniessers übersteigen.

Doch keine Sorge: Das Koffein in Tee ist viel weniger schädlich als das im Kaffee. Dank den enthaltenen L-Theanine, die eine beruhigende Wirkung auf unseren Organismus haben, wirkt das Koffein viel sanfter und länger – bis zu 6 Stunden hält die Energie an! Lediglich die nervöse Wirkung vom Koffein wird durch die L-Theanine wettgemacht, der wachmachende Effekt bleibt. L-Theanine fördern zudem die Konzentration und sorgen für einen klaren Kopf.